Verleihung des Stadtbildpflege-Preises 2016

28.10.2016 von Bernhard Reiml

Der Stadtbildpflege-Preis 2016 ging diesmal an das Ehepaar Reiter und ihr liebevoll saniertes, knapp 600 Jahre altes Bürgerhaus in der Ziegelgasse.

In Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege wurde durch Instandsetzungs- und Rückführungsmaßnahmen die historische Substanz des stattlichen Gebäudes aus dem 16. Jahrhundert wieder deutlich herausgearbeitet.
 
Besonders freut uns, dass unsere Einschätzung bezüglich des behutsamen Umgangs mit dem Baudenkmal durch die Entscheidung der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau und dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, der Familie Reiter den Bayerischen Denkmalpflegepreis 2016 in Bronze zu verleihen, Bestätigung fand.
 
Der Stadtbildpflege-Preis selbst besteht aus einem handwerklich gefertigten Pokalglas, einem Preispokal, der ursprünglichsten Form eines Preisobjektes. Die Idee dazu stammt von Vorstandsmitglied Michael Lutzenberger. Das Glas hat einen lokalhistorischen Bezug: Es handelt sich um eine Replik des sogenannten „Kersch-Rötzel-Weißbierglases“, das im Zusammenhang mit der Erneuerung der Domkirche 1724 Bekanntheit erlangte und heute im Freisinger Stadtmuseum zu bewundern ist. Das Preisglas entspricht in Form und Umfang dem Original; verzichtet wurde jedoch auf die Übernahme des lateinischen Sinnspruches und des Wappens des Fürstbischof Johann Franz Eckher (reg. 1695/96-1727), stattdessen ist der Schriftzug „Stadtbildpflege-Preis“ angebracht.

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